Page 25 - Mein Leben 1/2020
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Bitte beachten Sie, dass es sich bei den hier angeführten Produkten um Medizinpro- dukte zur Anwendung für Patienten handelt. Vor Gebrauch dieser Produkte muss die Gebrauchsinformation beachtet und ärztlicher Rat eingeholt werden.
ACCU-CHEK, ACCU-CHEK GUIDE und SOFTCLIX sind Marken von Roche. Alle weiteren Produktnamen und Marken gehören den entsprechenden Eigentümern. © 2020 Roche Diabetes Care.
www.accu-chek.at
Roche Diabetes Care Austria GmbH 1200 Wien, Handelskai 94-96 Diabetes-Hotline: 01/277 27-355
> direkte Wirkung auf die Bauchspeicheldrüse – Insulin- ausschüttung wird angeregt, und der Gegenspieler Glucagon wird gehemmt
> verzögerte Magen- und Darmentleerung
> hemmende Wirkung auf das Appetitzentrum
Diese Medikation hat zusätzlich bewiesen, dass sie in der Praxis die Gewichtsreduktion deutlich unterstützen kann. Manche Substanzen haben einen zusätzlich sehr positiven Effekt auf Niere und Herz, wobei dies in ers- ter Linie bei bereits an Herz/Niere erkrankten Patienten bzw. bei Patienten mit einer Schlaganfallvorgeschichte zu beobachten war.
Sehr wichtig scheint mir, dass die oben genannte Medi- kation sehr selten nur als alleinige Therapie verordnet wird. Vielmehr hat es sich sehr bewährt, Kombinatio- nen einzusetzen, und dafür ist diese Substanzklasse bes- tens geeignet! Diese Gruppe gilt nach unseren aktuellen Leitlinien in der Diabetikerbehandlung als „FIRST IN- JEKTABLE“, d. h. wenn sichergestellt ist, dass noch Restinsulin vorhanden ist, hat diese Medikation v. a. wegen der zuvor angeführten positiven Zusatzeffekte gewiss große Vorzüge gegenüber einer Insulintherapie! Das Nebenwirkungsprofil sollte mit dem Patienten vor Beginn der Behandlung besprochen werden, wobei hier vor allem zu Beginn das mögliche Auftreten von Übelkeit angesprochen werden sollte. Dies führt manchmal leider zu einem vorzeitigen Therapieabbruch. Dies kann durch anfänglich bewusst sanfte Dosissteigerung oder bei man- chen wöchentlich zu verabreichenden Präparaten durch Verlängerung der Abstände für die Injektion (z. B. von 7 auf 10 oder 14 Tage) zu Beginn der Behandlung deut- lich abgeschwächt werden.
Wichtig ist, dass die INKRETIN-THERAPIE nicht als Ersatz für eine INUSLINTHERAPIE gesehen werden kann. Es ist damit vielleicht möglich, durch all die posi- tiven Zusatzeffekte das Leben der Betroffenen angeneh- mer zu gestalten und eventuelle weitere Entwicklungen von Spätfolgen positiv beeinflussen zu können. Sehr häu- fig werden unsere Patienten aus beiden Optionen – IN- KRETIN und INSULIN – großen Nutzen ziehen.
In den letzten Jahren hat sich bei uns auch in der Sicht- weise auf die Insulintherapie vieles verändert, und ich möchte in den kommenden Ausgaben darauf gerne wie- der Bezug nehmen.
Prim. Dr. Christian Schelkshorn
seit 40 Jahren Typ-1-Betroffener
seit 24 Jahren Internist und Diabetologe