Eine Gruppe wird gerne vergessen: Menschen mit Demenz. In Österreich sind es geschätzt 130.000, Tendenz stark steigend. Die meisten von ihnen werden zu Hause von ihren Angehörigen versorgt. Keine leichte Aufgabe, oft neben Familie und Beruf. Es ist schmerzlich, mitanzusehen, wie sich Eltern, der Partner oder die Partnerin im Alltag nicht mehr zurechtfinden. Sie ziehen sich in ihre eigene Welt zurück. Die Erinnerungen verblassen, bis sie irgendwann die eigene Familie nicht mehr erkennen. Die Betreuung kostet enorm viel Kraft, Ausdauer und Geduld.
Gerade in Corona-Zeiten fühlen sich viele Pflegende alleingelassen mit der Sorge um ihre dementen Angehörigen. Sie leiden besonders unter Lockdown und Kontaktbeschränkungen. Viele fühlen sich isoliert. Sozialer Austausch findet kaum statt. Der Mangel an Anregung beschleunigt oft den Krankheitsverlauf. Die Angehörigen von Menschen mit Demenz haben selten eine Auszeit, um neue Kräfte zu sammeln. Doch wir stellen dankbar fest, dass das Thema zunehmend öffentliche Aufmerksamkeit findet. Es kann auch einmal unser Schicksal sein. Großer Dank gilt allen, die mit viel Hingabe, Liebe und Humor Menschen mit Demenz begleiten!

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