Kleines Diabetes Lexikon

Die Sprache der Medizin und der medizinischen Berufe ist oft nicht leicht zu verstehen. Immer noch bergen die den Medikamenten beigepackten Patienteninformationen oder die Laborbefunde Geheimnisse, die es zu entschlüsseln gilt. Will man doch als Patient, als Patientin kompetent über die eigene Erkrankung und was man dagegen tun kann oder soll, informiert sein.


Oftmals fehlt es den Fachleuten an Zeit, die für sie selbstverständlichen Begriffe uns Laien zu erklären. Warum das so schwierig ist? Die Lehre von Krankheit und Gesundheit ist Jahrtausende alt. Die ersten, die Bücher darüber verfassten, waren die alten Griechen. Viele alt-griechische Begriffe haben sich daher bis heute erhalten. Die nächsten Fachbücher wurden in lateinischer Sprache geschrieben, die bis ins vorige (ich meine das 20.!) Jahrhundert von vielen Menschen beherrscht wurde. Die meisten Fachbegriffe stammen aus dem Lateinischen oder wurden dieser Sprache angepasst. Oft werden Kombinationen aus beiden Sprachen oder aus einer der beiden mit dem Deutschen verwendet oder die ursprünglichen Endungen wurden durch deutsche Endungen er-setzt, was die Sache nicht leichter macht.


Die heutige Wissenschaft spricht die Sprache, die inzwischen die westliche Welt beherrscht: Englisch. Das bedeutet, dass oftmals die alten griechischen oder lateinischen Begriffe englisch geschrieben und ausgesprochen werden. Die Medizin hat sich ihren eigenen Turm zu Babel gebaut und für ein- und dasselbe Krankheitsbild werden drei verschiedene Schreibweisen verwendet. Diese kleine Broschüre soll Ihnen einige wenige, für Sie als Diabetiker, als Diabetikerin wichtige Begriffe verstehen helfen. Vieles wissen und verstehen Sie vielleicht schon, aber niemals können alle alles wissen.

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Jane Doe

culpa qui officia

A

Krankhaftes Übergewicht, Fettleibigkeit, BMI über 30.

Plötzlich auftretend und kurz anhaltend. Eigenschaftswort, das meist verwendet wird um Krankheitszeichen (Sympotme), Krankheiten oder Notfälle näher zu beschreiben.

Körpereigenes Eiweiß, das in der Leber gebildet wird. Wird zu viel Albumin bei einem Labortest im Urin gefunden (Mikroalbuminurie), gilt das als frühes Zeichen für einen Nierenschaden.

Veraltete Bezeichnung für Typ-2-Diabetes.

Veraltete Bezeichnung für Normal-Insulin.

Eiweiß-Bausteine. Insulin ist ein Eiweiß mit 51 Aminosäuren.

Verschlossenes Glasfläschchen für flüssige Arzneimittel (Insulin, Impfstoff), aus dem der Inhalt mit einer Spritze aufgezogen wird.

Operation, bei der ein Körperteil abgetrennt wird.

Schmerzstillung / Medikamente gegen Schmerzen / schmerzstillend.

Erfassen der Krankheits-Vorgeschichte bei der ärztlichen Untersuchung durch persönliche oder schriftliche Befragung.

Darstellung von Blutgefäßen mittels Bildgebender Diagnostik.

Übergeordneter Begriff für Erkrankungen der Blutgefäße (Arterien, Venen, Kapillaren, Mikroangiopathie und Makroangiopathie).

Übergeordneter Begriff für Erkrankungen der Blutgefäße (Arterien, Venen, Kapillaren, Mikroangiopathie und Makroangiopathie).

Medikamente, die Bakterien oder schädliche Pilze töten bzw. ihre krankmachende Wirkung verhindern können.

Eigenschaftswort, wirksam gegen Bakterien oder Pilze.

Überbegriff für Medikamente oder Wirkstoffe, die den Blutzucker senken.

Schlaganfall oder Gehirnschlag.

Blutgefäße, die das sauerstoffreiche Blut vom Herzen weg transportieren, so genannte Schlagadern.

(auch Atherosklerose, Atherosklerosis, „Arterienverkalkung“)
Erkrankung der Arterien. Die Arterienwand verliert ihre Elastizität, weil sie verhärtet und verdickt ist. Innen lagern sich krankmachende Substanzen (Fette, teils auch Kaliumsalze) ab, die zu Durchblutungsstörungen bis zum völligen Verschluss des Blutgefäßes führen können.

Süßstoff ohne Kalorien.

B

Einzellige Lebewesen, manchmal nützlich, manchmal Krankheitserreger. Werden mit Antibiotika bekämpft.

Kohlenhydrate in der Nahrung, die nicht oder sehr schlecht verwertet und unverdaut wieder ausgeschieden werden. Fördern die Darmtätigkeit und können sich günstig auf den Blutzucker auswirken.

Jenes Insulin (Verzögerungsinsulin), das die ständige Arbeit einer gesunden Bauchspeicheldrüse nachahmt und dem Körper die nötige Grundversorgung mit Insulin zur Verfügung stellt.

Einerseits wird mit dem Basal-Insulin (Verzögerungsinsulin) die Grundversorgung mit Insulin aufrechterhalten, andererseits wird durch so genannte Bolusgaben oder Boli Normalinsulin je nach Bedarf zum Essen gegeben.

Abkürzung für Broteinheit.

Jene Zellen in der Bauchspeicheldrüse, die Insulin produzieren und in den Körper abgeben.

Wird nach der Messung in mm/Hg angegeben. Zuerst jener Druck, der in den Gefäßen herrscht, die vom Herzen wegführen (systolischer Druck), dann jener, der im Herzen herrscht (diastolischer Druck). Gesund ist ein Blutdruck von unter/gleich 135/85. Für Risikopatienten (z. B. bei schon vorhandenen Folgeschäden) gelten teilweise niedrigere Werte.

Fachausdruck Lipide.

Jene Menge an Zucker (Glucose), die im Blut messbar ist. Wird in mg/dl Milligramm pro Deziliter) angegeben.

Mittels Teststreifen und Testgerät selbständig durchgeführte Messung des Blutzuckers. Grundlage der Insulintherapie, damit die zugeführte Insulinmenge dem momentanen Bedarf angepasst werden kann.

Maßeinheit für die Körperfettmenge. Berechnung: Körpergewicht in Kilogramm dividiert durch die Körpergröße in Metern zum Quadrat. BMI über 25 bedeutet zu viel Fett im Körper.

Einmaliges Spritzen von schnell wirksamem Normalinsulin. Insulin zum Essen.

Der Anteil eines Nahrungsmittels in Kohlenhydraten. 1 BE ist ca. 10 g bis 12 g Kohlenhydrate, das entspricht einer halben Semmel, einer Kartoffel, einer dünnen Scheibe Brot oder 50 g Pommes frites.

Untersuchung mittels Geräten, die Bilder vom Körperinneren machen können z. B. Röntgenuntersuchung oder CT (Computertomographie), MRT (Magnet-Resonanz Tomographie).

C

Fett (Lipid), das vom Körper selbst produziert und mit der Nahrung aufgenommen wird. Gutes Cholesterin: HDL-Cholesterin, schlechtes Cholesterin: LDL-Cholesterin. Zu viel LDL-Cholesterin im Blut ist ein Risikofaktor für Arteriosklerose, Makroangiopathie und Herzinfarkt.

Die gemessene Menge des C-Peptid ist ein Hinweis darauf, wie viel Insulin der Körper selbst herstellen kann.

Körpereigenes Hormon der Nebenniere. Wird als Medikament gegen Entzündungen eingesetzt und kann die Blutzuckerwerte verschlechtern.

Süßstoff ohne Kalorien.

D

Veraltete Bezeichnung für Verzögerungsinsulin.

Psychische Erkrankung, die sich in allgemeiner Niedergeschlagenheit äußert und häufig bei Diabetikern auftritt. Es kann zu Beschwerden wie Erschöpfung, Schlaf-störungen, Gewichtsveränderungen, Sexualfunktionsstörungen, Freud- und Interesselosigkeit und vielen weiteren Beschwerden kommen. Für die genaue Diagnose einer Depression, die behandelt werden muss gibt es einen 2-Fragen Test:


1. Gab es in den letzten vier Wochen eine Zeitspanne, während der Sie sich nahezu jeden Tag niedergeschlagen, traurig oder hoffnungslos fühlten?


2. Oder eine Zeitspanne, während der Sie das Interesse an Tätigkeiten verloren haben, die Ihnen sonst Freude machten? Werden beide Fragen bejaht und wird ein Zeitraum von mindestens zwei Wochen angegeben sollte ein Arzt aufgesucht werden, der über die Behandlung entscheiden wird.

Wörtlich: honigsüßer Durchfluss, Zuckerkrankheit. Beschreibung für jene Beschwerden, die zu Beginn der Erkrankung oder bei schlechter Blutzuckereinstellung auftreten können: Häufiges Wasserlassen, großer Durst und Zucker im Harn.

Die Falschschreibung "Diabetis" wird im deutschen Sprachraum sehr häufig verwendet. Der medizinisch korrekte Ausdruck für die im Volksmund auch als »Zuckerkrankheit« bezeichnete Krankheit ist Diabetes mellitus. Aufgrund der ungewöhnlichen Endsilbe -tes (aus dem Griechischen) kommt es jedoch oft zur Falschschreibung: Diabetis.

Eigenschaftswort für Symptome oder Folgeerscheinungen des Diabetes.

Gefürchtete Folgeerscheinung. Die Schädigung der Nerven und/oder Blutgefäße, kann zu schlecht heilenden Wunden und krankhaften Veränderungen des Fußes führen, die sogar eine Amputation zur Folge haben können.

Ärztlicher Experte für Diabetes, Wissenschaft/Lehre vom Diabetes.

Feststellung und Bezeichnung von Krankheiten.

Blutreinigung, wenn die Niere nicht mehr richtig funktioniert.

Unterer Blutdruckwert, Herzkammern füllen sich mit Blut.

Entwässernde Medikamente, die der Niere helfen, und so den Blutdruck senken können. Sie können zu höherem Blutzucker führen, sodass die Dosierung von Insulin oder Tabletten angepasst werden muss.

Menge und Zeitpunkt(e) für die Verabreichung eines Medikamentes.

Menge eines Medikamentes.

E

Wichtige Bestandteile des Körpers, aus Aminosäuren bestehend. Tierisches und pflanzliches Eiweiß ist ein wichtiger Bestandteil der Ernährung, 1 g = 4 kcal.

Möglichkeit zur Messung der Herztätigkeit.

Fachausdruck für die Störung der Erektionsfähigkeit. Kann Anzeichen einer schweren Erkrankung sein.

F

Grundnahrungsmittel, Geschmacksträger, Energielieferant (1 g = 9 kcal), Bestandteil des Körpers.

Die gefürchteten Spätschäden an Gefäßen, Nieren, Augen usw. des Diabetes.

Zucker, der beispielsweise in Früchten, Honig und auch im Haushaltszucker enthalten ist. Sehr süß, hat aber dieselben Eigenschaften wie Glukose.

Zur Vermeidung von Folgeschäden, wie diabetischer Fuß oder Ulcera sollen die Füße sorgfältig – am besten durch professionelle Fußpflege – gepflegt und vor Verletzungen geschützt werden.

G

Durch Diabetes oder andere Erkrankungen ausgelöste Verengung oder Verstopfung von Arterien. Dadurch kommt es zu Durchblutungsstörungen in den dadurch schlecht versorgten Organen und Körperteilen (Arteriosklerose).

Ererbte Anlagen, Lehre von der Vererbung.

Durch eine Schwangerschaft ausgelöster Diabetes, der unbedingt behandelt werden muss, um Entwicklungsstörungen beim Kind zu vermeiden.

Weist auf eine Stoffwechselstörung hin, wenn die Blutzuckerwerte beim Glukose Toleranztest höher liegen als bei Nichtdiabetikern, aber noch nicht so hoch wie bei unbehandelten Diabetikern.

Grüner Star, erhöhter Augeninnendruck.

Körpereigenes Hormon, das zu einem Blutzuckeranstieg führt. Kann zur Behandlung von Hypoglykämien gespritzt werden.

Zucker, der im Blut vorhanden ist, Blutzucker.

Zuckerbelastungs-Test zur Diagnose bei Verdacht auf Diabetes. Der Blutzucker wird vor und nach einem Glukosetrunk gemessen.

Ist ein Anhaltspunkt für die Blutzuckerwirksamkeit einzelner Lebensmittel. Bezugsgröße ist Traubenzucker mit 100 Prozent. Wichtiges Hilfsmittel bei Kohlenhydrat-armer Ernährung.

H

Hämoglobin (Hb) ist der rote Blutfarbstoff. A1 und A1c dienen zur Kennzeichnung jenes Hämoglobins, das mit dem Zucker im Blut verbunden ist, das dann als HbA1 (verschiedene Zuckerarten) oder HbA1c (Traubenzucker) bezeichnet wird. Dieses so genannte Zucker-Hämoglobin ist das Maß für die durchschnittliche Zuckerkonzen-tration während der letzten 8 bis 10 Wochen und sollte für eine gute Stoffwechsel-einstellung unter 6,5 Prozent (NSGP) bzw. zwischen 29 und 42 mmol/mol (IFCC) liegen.

Im Urin enthaltene Glukose, die auch auf erhöhte Blutzuckerwerte hinweist.

Siehe Hämoglobin.

Der „gute“, schützende Bestandteil des Gesamtcholesterins.

Lebensgefährliche, oft schmerzhafte, plötzliche Durchblutungsstörung im Herzmuskel.

Erhöhte Blutzuckerkonzentration, muss behandelt werden. Siehe auch Unterzuckerung.

Zucker, der im Blut Zu hohe Konzentration von Insulin im Blut. ist, Blutzucker.

Zu hohe Blutdruckwerte, Bluthochdruck. Der Blutdruck sollte normalerweise 135/85 nicht überschreiten, sonst muss behandelt werden.

Unterzuckerung. Zu niedrige Blutzuckerwerte lösen meist Symptome, wie Zittern, Schwitzen und Hungergefühl aus. Muss mit Gabe von Zucker oder schnell wirk-samen Kohlenhydraten behandelt werden.

I

Körpereigenes Abwehrsystem

Einbringen einer körperfremden Substanz mit Hilfe einer Spritze in den Körper. Kann direkt unter die Haut (subcutan, s. c.), in eine Vene (intravenös, i. v.) oder in einen Muskel (intramuskulär, i. m.) erfolgen.

Die Zellen der so genannten Langerhans’schen Inseln in der Bauspeicheldrüse. Alpha-Zellen bilden Glukagon, Beta-Zellen bilden Insulin.

Mögliche Behandlung von Diabetes in der Zukunft. Gesunde Inselzellen, die Insulin produzieren können, werden in die Bauchspeicheldrüse von Diabetikern verpflanzt.

Hormon der Bauchspeicheldrüse, das Glukose im Körper verwertet und Energie liefert. Das Insulin in der Spritze bzw. im Pen wird künstlich mittels Gentechnik hergestellt.

Siehe Pumpe.

Tritt vor allem bei übergewichtigen Typ-2-Diabetikern auf. Die Körperzellen können das von der Bauchspeicheldrüse produzierte Insulin nicht mehr aufnehmen. Dadurch wird der Blutzucker erhöht.

Diese Behandlung des Diabetes ahmt die natürlichen Vorgänge am besten nach, setzt aber nicht nur Disziplin, sondern auch eine gute Schulung und die Bereitschaft zu häufigem Blutzucker-Messen voraus. Dabei wird zu den vom Arzt festgelegten Zeiten die Grundversorgung des Körpers mit so genanntem Verzögerungs-Insulin gespritzt. Zu den Mahlzeiten wird je nach Bedarf – und nach genauer Messung – kurzwirksames Insulin dazu gespritzt.

J

Vorgeschriebenes Maß für die Energiemenge, das sich im allgemeinen Sprachgebrauch nicht durchgesetzt hat. 4,18 Joule = 1 Kalorie.

Frühere Bezeichnung für Typ-1-Diabetes.

K

Gebräuchliches Maß für Energie. 1 kcal = 4,18 Kilojoule.

Kleine und kleinste Arterien.

Dünner Schlauch, der in Adern, die Harnröhre oder in den Körper eingeführt werden kann, um Flüssigkeiten zu transportieren.

Schwere Stoffwechselentgleisung bei Insulinmangel. Kann zum Koma und zum Tod führen.

Grundlage der Ernährung. 1 Gramm Kohlenhydrate enthält 4 kcal.

Schwere Bewusstlosigkeit.

L

Milchzucker.

Kurzbezeichnung für einen Typ-1-Diabetes, der im Alter auftritt.

Stichgerät für die Blutzuckermessung.

Bestandteil des Cholesterins, der für die Gefäßverengung verantwortlich ist. Schlechtes Cholesterin“.

Fett(e).

M

Erkrankung der großen Arterien z. B. Herzkranzgefäße, Beinarterien.

Der gelbe Fleck der Netzhaut.

Folgeschaden, führt zu Sehstörungen und Verlust des Sehvermögens.

Bluthochdruck, Adipositas, erhöhte Blutfette und Typ-2-Diabetes können gleichzeitig auftreten und sind ein hoher Risikofaktor für schwere Gefäßschäden.

Stoffwechsel, verarbeiten von Stoffen, die dem Körper zugeführt werden.

Zu viel Albumin – kleinste Eiweißkörper – im Urin.

Folgeschaden an den kleinsten arteriellen Blutgefäßen (Kapillaren). Kann zu Retinopathie und Nephropathie führen.

Kombination aus kurz wirkenden und lang wirkenden Insulinen.

Herzmuskel.

N

Hormonproduzierende Drüsen an den Nieren.

Folgeschaden. Erkrankung der Nieren, die Dialyse notwendig machen kann

Folgeschaden. Erkrankung der Nerven.

Nicht Insulin-abhängiger Diabetes.

Kurz wirkendes Insulin.

Lang wirkendes Insulin.

O

Schwellung, die durch Flüssigkeites-Ansammlung im Gewebe entsteht.

Eigenschaftswort. Durch den Mund. Wird für Arzneimittel verwendet, die geschluckt werden sollen.

Arzneimittel, die den Blutzucker senken.

Schwere Erkrankung der Knochen

P

Die Bauchspeicheldrüse produziert außer dem „Bauchspeichel“, dem Verdauungssaft, der unsere Verdauung im Dünndarm ermöglicht, das wichtige Hormon Insulin.

Tritt bei Diabetikern häufig auf. Die Arterien der Beine, Arme und Füße funktionieren nicht richtig, weil sie verstopft sind, was Schmerzen verursacht (Schaufensterkrankheit).

Injektionshilfe für die Insulininjektion.

Folgeschaden. Die Nerven, die Haut und Muskeln versorgen, funktionieren nicht mehr richtig. Kann verminderte Schmerzempfindung oder Heiß-Kalt-Empfindung verursachen, aber auch Schmerzen.

Eigenschaftswort. Griechisch für viel oder vielfach.

Lateinisch für nach oder nachfolgend.

Lateinisch für vor oder vorher.

Vorsorge, vorbeugende Maßnahmen.

Eiweiß im Harn. Anzeichen für einen Nierenschaden.

Eigenschaftswort, das seelische Vorgänge und das darauf beruhende Empfinden, Denken, Fühlen und Verhalten beschreibt.

Gerät zur Insulinabgabe, das am Körper getragen und vom Diabetiker oder dessen Betreuung gesteuert wird, auch sinnvoll bei Babys und Kleinkindern.

Q

Überprüfung der Qualität von Behandlung und Vorbeugung der Folgeschäden bei Diabetes.

R

Englisch für Normalinsulin.

Stillstand bzw. Zurückgehen einer Krankheit.

Bei Typ-1-Diabetes, am Beginn der Insulinbehandlung: vorübergehende Verringerung des Insulinbedarfs weil noch eine Insulinreserve im Körper vorhanden ist. Kann einige Monate dauern. Dann muss dem Körper wieder Insulin zugeführt werden.

Aufnahme eines Stoffes in den Körper.

Netzhaut. Erkrankung der Netzhaut als Folgeschaden, kann zur Erblindung führen. Regelmäßige Augenkontrolle ist unerlässlich.

Wiederauftreten einer Erkrankung.

Gefahr. Jene Voraussetzungen, unter denen weitere, oft schwerwiegende Erkrankungen auftreten können. Rauchen, Bluthochdruck, erhöhte Blutfettwerte, Diabetes, Bewegungsmangel usw. gelten als Risikofaktoren für Herz-Kreislauf-erkrankungen.

S

Synthetischer Süßstoff ohne Kalorien.

Umgangssprachlich für pAVK. Die Bezeichnung weist auf die schmerzenden Beine hin, die ein Weitergehen unmöglich machen, sodass man vor jedem Schaufenster stehen bleibt.

Siehe Gestationsdiabetes.

Blutzucker oder Harnzucker sowie Blutdruck und Körpergewicht werden vom Diabetiker selbst gemessen, sodass selbständig richtig reagiert werden kann.

Ein Zuckeraustausch-Stoff, der bei der Umwandlung von Fruktose in Glukose entsteht.

Alle mit der Nahrung zugeführten Stoffe werden im Körper verarbeitet, umgewandelt und abgebaut. Siehe auch Metabolismus.

Unter der (die) Haut

Zuckerersatzstoffe ohne Kalorien und ohne Auswirkungen auf den Blutzucker.

Arzneimittel, die die Bauchspeicheldrüse zur Produktion von Insulin anregen und dadurch den Blutzucker senken.

Bestimmtes Anzeichen für eine Krankheit.

Gleichzeitig auftretende Symptome, die auf eine bestimmte Krankheit schließen lassen bzw. eine Krankheit bezeichnen.

Oberer Blutdruckwert, der in den Gefäßen herrscht, wenn sich der Herzmuskel zusammenzieht. Sollte 135 mmHg nicht überschreiten.

T

Dient der Bestimmung des FettverteilungsMusters (waist/hip ratio). Therapie Behandlung, die vom Arzt verordnet wird.

Verschluss eines Gefäßes durch ein Blutgerinnsel, Blutpfropfen, (Thrombus) häufig in einer Vene, manchmal in einer Arterie.

Verpflanzung von Organen (Niere, Bauchspeicheldrüse) oder Zellen (Inselzellen) von einem Menschen zum anderen.

Glukose. Die Glukosemenge im Blut wird bei der Blutzuckermessung erhoben. Kann im Fall einer Hypoglykämie helfen.

Blutfette. Ergibt eine Messung erhöhte Triglyceride kann dies auf schlecht eingestellten Diabetes bzw. Übergewicht hinweisen.

Wenn der Körper durch Zerstörung der Insulin bildenden Zellen kein oder zu wenig Insulin produzieren kann. Muss von Anfang an mit Insulin behandelt werden, da sonst schwerwiegende Folgeschäden auftreten.

Wenn der Körper das von der Bauchspeicheldrüse produzierte Insulin nicht mehr richtig verarbeiten kann bzw. wenn die Bauchspeicheldrüse mit der Zeit zu wenig Insulin produziert. Kann anfangs mit Tabletten behandelt werden.

U

Lateinisch für Geschwür, tritt meist an den Füßen und Beinen auf (Ulcus cruris).

Zu wenig Zucker im Blut, verursacht Warnsymptome, muss mit Traubenzucker oder Glucagon behandelt werden.

V

Menschen, die bei ihrer Ernährung und im Alltag jegliche Tierprodukte ablehnen, also auch keine Milch und Eier zu sich nehmen und kein Leder verwenden.

Menschen, die Fleisch ablehnen und vorwiegend pflanzliche Nahrung zu sich nehmen, jedoch auch Produkte, die Milch und Eier enthalten verwenden.

Blutgefäße, in denen das Blut zum Herzen fließt.

Lang (bis 24 Stunden) wirkende Insuline.

Mit Hilfe einer Stimmgabel wird untersucht, ob eventuell eine periphere Neuropathie vorliegt.

Vita ist das lateinische Wort für Leben. Nährstoffe, die für ein gesundes Leben notwendig und vor allem in Pflanzen, aber auch in tierischen Produkten enthalten sind. Manchmal braucht der Körper Vitamine in Form von Tabletten oder Kapseln.

W

Plötzliches schlechtes Sehen oder Hören, Gleichgewichtsstörungen usw. können ein Warnsymptom der Hypoglykämie sein.

Quotient aus Taillenumfang und Hüftumfang. Dient der Bestimmung des Fettverteilungsmusters und damit der Risikoerkennung.

Anzeichen einer Hypoglykämie, können z. B. Zittern, Heißhunger, verändertes, auffälliges Verhalten oder Wahrnehmungsstörungen sein. Bei erstem Auftreten sofort mit Traubenzucker oder Glucagon behandeln.

Z

Übergeordneter Begriff für verschiedene Zuckerarten, wie Fruchtzucker und Trauben-zucker, auch in Kombination. Falscher Ausdruck für Diabetes.

Sind Süßungsmittel, Kohlenhydrate, deren Verarbeitung im Körper kein Insulin braucht.

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