Corona -Wie lange noch?

Dass Österreich den richtigen Weg gegangen ist, beweisen unsere Corona-Zahlen im Vergleich zu Nachbarländern, die höchst dramatisch betroffen sind. Sinkende Infektionszahlen in Österreich geben uns Mut, und es besteht Hoffnung auf einen Impfstoff ab dem Jahr 2021.

 

Gleichzeitig befürchten Virologen aber eine zweite Corona-Welle im Sommer, spätestens im Herbst 2020. Es sei naiv zu glauben, dass keine weitere Welle kommt, so Primar Richard Greil, Internist und Infektiologe an der PMU Salzburg. Er sieht die Gefahr, dass der nächste Gipfel mindestens so hoch wie der erste sein könnte. Auch warnt Greil vor den Langzeitfolgen einer Virusinfektion mit schwerem Verlauf, wie schwere Lungenschädigungen, neurologische oder psychische Folgen. 

 

Vieles hänge also davon ab, wie diszipliniert sich die Bevölkerung verhält, denn das Virus wird uns noch eine Weile begleiten!

 

Grundsätzliche Hygienemaßnahmen gilt es daher auch in Zeiten gelockerter Vorschriften unbedingt weiter einzuhalten:

 - regelmäßiges Händewaschen mit Seife

 - kein Händeschütteln und Umarmen

 - Gesicht, speziell Augen, Nase, Mund, nicht mit den Fingern berühren

 - in Armbeuge oder Taschentuch niesen (dieses entsorgen!)

 - Räume regelmäßig lüften

 - Abstand halten zu Personen, die nicht im selben Haushalt leben

 - Mund-Nasen-Schutzmaske in Geschäften und öffentlichen Verkehrsmitteln benutzen

 

Ältere und Immunschwache sind nach wie vor besonders gefährdet, dazu zählen auch Menschen mit Diabetes. Chronisch erhöhte Blutzuckerwerte reduzieren die Immunabwehr. Dazu kommt, dass Diabetiker oft an Folgeerkrankungen leiden, die sie für das Corona-Virus empfänglicher machen.

 

Übergewicht erhöht das Risiko für einen schweren Erkrankungsverlauf. Unter den Corona-Patienten auf unseren Intensivstationen befinden sich viele mit Übergewicht. Internationale Studien bestätigen, dass das Risiko auch bei Menschen unter 60 Jahren steigt, wenn sie stark übergewichtig sind, das heißt einen Body-Mass-Index von über 30 haben.

 

Robert Krause, Infektionsspezialist an der MedUni Graz, erklärt, dass es bei Übergewicht, vor allem bei starkem Bauchfett, im Körper chronische Entzündungsprozesse gibt. Kommt dann ein Virus hinzu, kann das System kippen und eine überschießende Entzündungsreaktion die Folge sein.

 

Vorbelastete Organe haben nicht dieselben Reserven wie bei einem gesunden Patienten. 

Nicht alle Diabetiker haben ein erhöhtes Risiko

Junge Menschen mit Diabetes, aber noch ohne Folgeerkrankungen, gehören nicht zur Risikogruppe!

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