In guten Händen

Hätten Sie’s gewusst? In Österreich leben fast 79 % der Menschen, die in ihrem Alltag auf Pflege und / oder Betreuung angewiesen sind, zu Hause in ihrer gewohnten Umgebung. Mobile Angebote wie Heimhilfe und Hauskrankenpflege, die 24-Stunden-Betreuung und pflegende Angehörige machen das möglich.


In Österreich sind wir in der glücklichen Lage, uns auf ein breit gefächertes professionelles Pflege- und Betreuungsangebot stützen zu können. Das Angebot baut im Wesentlichen auf zwei Pfeilern auf: auf der Pflege und Betreuung zu Hause sowie auf den stationären und teilstationären Einrichtungen. Was damit genau gemeint ist, erfahren Sie im Folgenden.  


Pflege und Betreuung zu Hause


Heimhilfe und Hauskrankenpflege


Die meisten Menschen, die auf Pflege und Betreuung angewiesen sind, möchten so lange wie möglich zu Hause leben. Mobile Angebote wie die Heimhilfe oder die Hauskrankenpflege unterstützen sie dabei: 


ν Die Heimhilfe hilft im Haushalt, beim Aufräumen und Putzen, beim Einkaufen und Kochen und unterstützt bei der Körperpflege, beim An- und Auskleiden, beim Essen und Trinken, aber auch bei Erledigungen und Wegen.


ν Die Hauskrankenpflege ist zuständig für medizinische und pflegerische Versorgung wie Verbandwechsel, Injektionen, Medikamente, aufwendige Körperpflege, Aktivierung, Mobilisation, Vorbeugung, für Information und Anleitung. Und auch für Hilfestellung bei der Entlassung aus Krankenhaus oder Rehabilitation, Beratung und Unterstützung bei Pflegegeld- und Förderanträgen sowie bei der Auswahl und Organisation von Pflegehilfsmitteln.


24-Stunden-Betreuung


Es gibt pflegebedürftige Menschen, die rund um die Uhr Betreuung brauchen. Das ist zum Beispiel der Fall, wenn Betroffene an einer demenziellen Beeinträchtigung leiden. Für solche Situationen bietet sich oft eine 24-Stunden-Betreuung an: Personalbetreuer wohnen direkt bei der betreffenden Person, helfen ihr im Haushalt und bei der Körperhygiene, begleiten sie bei Erledigungen und übernehmen unter bestimmten Voraussetzungen (Delegation durch einen Arzt und/oder diplomiertes Pflegepersonal) auch medizinisch-pflegerische Aufgaben. 


Die 24-Stunden-Betreuung gibt es nicht nur als dauerhafte, sondern auch als vorübergehende Lösung. So haben pflegende Angehörige auch einmal die Möglichkeit, „Urlaub von der Pflege“ zu machen.


Weitere Angebote


Neben der mobilen Pflege und Betreuung und der 24-Stunden-Betreuung gibt es eine bunte Palette weiterer Services und Dienstleistungen für zu Hause. Sie reicht vom Menüservice, dem „Essen auf Rädern“, über Notruftelefon und Alltagsbegleitung bis zur mobilen Physio- und Ergotherapie und Palliativpflege.     


Stationäre und teilstationäre Einrichtungen


Ist die Pflege in den eigenen vier Wänden nicht (mehr) möglich, stehen stationäre Einrichtungen wie Pflegeheime oder betreute Wohnformen zur Verfügung. Neben dauerhaften Aufenthalten bieten diese Einrichtungen oft auch zeitlich begrenzte Aufenthalte an. Beispielsweise, um pflegende Angehörige vorübergehend zu entlasten oder um Momente zu überbrücken, während derer die Angehörigen ihre



Betreuungsaufgabe nicht wahrnehmen können. 


Teilstationäre Einrichtungen, also Tageszentren oder Tagesheimstätten, richten sich an betreuungs- bzw. pflegebedürftige Menschen, die zu Hause leben. Sie finden dort Unterhaltung sowie Gesellschaft und werden gezielt in ihren praktischen und motorischen Fertigkeiten gefördert – damit sie ihren Alltag noch möglichst lange möglichst selbständig bewältigen können. Solche teilstationären Angebote sind oft eine gute Ergänzung zur Pflege und Betreuung durch Angehörige und/oder mobile Dienste.


Welches Angebot ist wann sinnvoll?


Was die Pflege und Betreuung betrifft, sind wir in Österreich dank dieses breiten Angebots in guten Händen. Aber: Wie finden Betroffene heraus, welches Angebot für sie passt und wie sie zu diesem kommen? Antwort auf diese Fragen gibt die Pflegeberatung. Sie informiert Betroffene und Angehörige im Detail über die verschiedenen Angebote und unterstützt sie dabei, die Betreuung zu finden, die für den Betroffenen am besten ist. Und – ganz wichtig – sie berät in finanziellen und rechtlichen Belangen. Etwa, wenn es um Pflegegeld und Förderungen geht, um Pflegekarenz, Vollmachten und vieles mehr. 

Excepteur sint occaecat cupidatat non proident, sunt in culpa qui officia deserunt mollit anim id est laborum Ut enim ad minim veniam.

John Doe

culpa qui officia

Auch oft gelesen:

Artikel teilen

Mein Leben plus

Verpassen Sie nichts. Melden Sie sich noch heute zu unserem Newsletter an!