Magnetisches Gel heilt Wunden viel schneller.

Mit einem magnetisierbaren Gel von Forschern der National University of Singapore (https://ihealthtech.nus.edu.sg) (NUS), das in Verbandmaterial integriert wird, heilen Wunden dreimal schneller als mit herkömmlichen Mitteln. Das Präparat, das auch Hautzellen enthält, welche die Heilung zusätzlich beschleunigen, ist vor allem für Diabetiker gedacht, die oft unter Wunden leiden, die partout nicht verheilen wollen. An Diabetes leiden weltweit rund 500 Mio. Menschen, Tendenz steigend.


Amputationen vermeidbar


Das Gel wird kontaktlos mit einem speziellen Gerät magnetisch angeregt. Zudem werden die Hautzellen aktiviert, sodass sie sich in den Heilungsprozess einbringen können. Das System ist für Wunden gedacht, die nicht heilen wollen. Diese können nicht selten schwere Infektionen verursachen und im Extremfall die Amputation von Gliedmaßen erfordern.


„Herkömmliche Verbände spielen keine aktive Rolle bei der Wundheilung. Sie verhindern lediglich, dass sich die Wunde verschlimmert, und die Patienten müssen alle zwei bis drei Tage zum Verbandwechsel kommen. Das ist ein enormer Kostenfaktor für unser Gesundheitssystem und eine Unannehmlichkeit für die Patienten“, so Forschungsleiter Andy Tay.


Lösung für vier Probleme


Im Gegensatz dazu verfolgt die NUS-Erfindung einen umfassenden „All-in-one“-Ansatz zur Wundheilung und beschleunigt den Prozess an mehreren Fronten. „Unsere Technologie befasst sich mit mehreren kritischen Faktoren im Zusammenhang mit diabetischen Wunden, indem sie gleichzeitig den Glukosespiegel im Wundbereich regelt, ruhende Hautzellen in der Nähe der Wunde aktiviert, beschädigte Blutgefäße wiederherstellt und das gestörte Gefäßnetzwerk innerhalb der Wunde repariert“, erklärt Tay.

Labortests zeigen, dass das Gel in Verbindung mit der Magnetstimulation diabetische Wunden etwa dreimal schneller als üblich heilt. Derzeit konzentriert sich das Team auf die Heilung von diabetischen Wunden am Fuß. Die Technologie lasse sich jedoch bei einer Vielzahl von anderen Wunden einsetzen, einschließlich Verbrennungen.


Hautzellen sind bei normalen täglichen Aktivitäten ständig mechanischen Kräften ausgesetzt. Patienten mit Wunden wird jedoch in der Regel davon abgeraten, anstrengende Aktivitäten wie Gehen auszuführen, da dies dazu führen könnte, dass die verbleibenden, für die Heilung wichtigen Zellen abgetötet werden. "Unser Team hat es geschafft, sie durch sanfte mechanische Stimulation zu aktivieren. Dadurch strengen sich die verbleibenden Hautzellen an, die Wunden zu schließen", weiß Tay.

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