Das Immunsystem bei Diabetes

Diabetes ist ein komplexes Stoffwechselgeschehen auf vielen Ebenen, deshalb auch die verschiedensten Organschädigungen durch Diabetes, z. B. an Augen, Nieren, Leber, Blutgefäßen oder Bauchspeicheldrüse.


Bei Diabetes mellitus Typ 2 (DM2) entstehen Schädigungen des Immunsystems bereits im Stadium des Prädiabetes. Die Ursachen von DM2 liegen oft schon in der Kindheit, durch falsche Ernährung, ein Zuviel an Zucker, Kohlenhydraten sowie schädlichen Fetten (tierische Fette, Transfette, Palmöl etc.). Das Übermaß an Zucker führt zur Verminderung der Diversität der Darmbakterien, somit zur Schädigung des Darmmikrobioms. 


Unter „Darmmikrobiom“ versteht man die Gesamtheit der Mikroorganismen, welche die Oberfläche des Darms besiedeln. Je größer die Vielfalt der Darmbakterien, umso größer die Chance, krankmachende Keime abzuwehren! Durch eine Schwächung des Darmmikrobioms entsteht u. a. eine Sensibilitätsverminderung gegen Insulin, infolgedessen eine Insulinresistenz.


Forschungsergebnisse zeigen Zusammenhänge zwischen Darmmikrobiom, Adipositas, Diabetes und Immunsystem.


Durch eine übermäßige Aufnahme von Zucker kommt es zu Fettleibigkeit. Das weiße Fett im Bauchbereich, an Hüften und Oberschenkeln nimmt zu. In diesem Fettgewebe werden entzündungsfördernde Substanzen freigesetzt, die zusätzlich die für das Immunsystem so wichtigen natürlichen Killerzellen (NK-Zellen) und die T- und B-Lymphozyten schädigen. Speziell die T-Lymphozyten sind enorm wichtig, da sie imstande sind, Viren, Bakterien und Toxine (Gifte) zu vernichten. Bei extremer Adipositas finden sich auch Fetttröpfchen innerhalb der NK-Zellen.


Diese chronischen Entzündungen, auch „silent inflammation“ genannt, beeinträchtigen die Immunabwehr und verursachen zusätzlich Krankheiten wie Rheuma, Herzbeutelentzündungen, Asthma, Depressionen etc.


Unbemerkt vom Betroffenen wird so jahrelang das Immunsystem geschwächt und kann dann Erkrankungen nicht oder nur unzureichend bekämpfen. Dies ist eine der Ursachen, warum Diabetiker um 30 bis 40 Prozent öfter an Karzinomen (Krebs) in Pankreas, Leber, Dickdarm, Harnblase etc. erkranken. 


Das Immunsystem des Diabetikers ist gezwungen, ständig auf Hochtouren zu laufen, bis es sich erschöpft und die Antikörperproduktion versagt. 


Dazu kommt noch, dass unser Immunsystem mit zunehmendem Alter schwächer wird. Wir werden empfindlicher gegen pathogene Keime, z. B. Coronaviren. Es bestehen auch enge Zusammenhänge zwischen dem Stoffwechsel des Diabetikers, dem Darmmikrobiom und der Leberfunktion – wobei zu bedenken ist, dass ein hoher Prozentsatz der Diabetiker an einer Fettleber leidet.


Daher ist es für Diabetiker vordringlich, ihr 

Immunsystem aktiv zu unterstützen:


  • die Artenvielfalt des Darmmikrobioms fördern – die Zufuhr von Probiotika kann in kurzer Zeit die Diversität der Darmflora und die Insulinausschüttung steigern;

  • die Leber unterstützen (z. B. Mariendisteln, Curcuma, Artischocken …); und

  • mit einem Immunmodulator das Immunsystem stimulieren (z. B. mit BioBran®, aus Reisstärke und Shiitakepilzen hergestellt). BioBran® steigert nicht nur die Produktion von NK-Zellen, T- und B-Lymphozyten, es verbessert auch die Leberfunktion.


In Zeiten wie diesen müssen unsere Schutz- und Abwehrfunktionen gestärkt werden, das kann überlebenswichtig sein oder gegen langwierige Leiden wie Post COVID und Long COVID schützen.

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