Schon der Volksmund sagt, uns sei „etwas über die Leber gelaufen“, wenn wir uns schlecht fühlen.
Die Leber ist unsere größte Drüse und zugleich auch größte Verdauungsdrüse. Pro Minute fließen durch das Organ ca. 1,5 Liter Blut, aus dem Nährstoffe gefiltert werden, während gleichzeitig ein Reinigungsprozess stattfindet.
Vorausgesetzt, die Leber ist gesund, erfüllt unsere „chemische Fabrik“ eine stattliche Leistung:
Ihre wichtigsten Aufgaben sind:
Regulierung des Kohlenhydrat-Stoffwechsels
Aufrechterhaltung des normalen Blutzuckerspiegels
Umwandlung von Glukose in Glykogen, das gespeichert und bei Bedarf wieder rückgewandelt wird
Regulierung des Fettstoffwechsels (Cholesterin,
Triglyzeride), des Mineral- und Vitaminhaushalts
Produktion von Galle, Albuminen, Globulinen, immunkompetenten Substanzen, Gerinnungsfaktoren
Entgiftung von Toxinen, Ammoniak, Zerfallsprodukten von Medikamenten etc.
Blutspeicherorgan
Synthese von Ausgangsprodukten für die Hormonproduktion
Zur Erkrankung der Leber kommt es meist durch falsche Ernährung:
zu viele Kohlenhydrate, insbesondere Fruktose
zu viel Fett, speziell Transfette und gesättigte Fettsäuren
Bewegungsmangel, Diabetes mellitus
Zellgifte (z. B. bei Chemotherapie), toxische Pilze
Tetrazykline (Antibiotika), Kortison, bestimmte Psychopharmaka
chlorierte Kohlenwasserstoffe (Lösungsmittel, Imprägniersprays etc.)
Zunehmendes Problem: Fettleber!
Rund 40 % der Österreicher leiden bereits an einer Fettleber, die Folgen können gravierend sein:
25–35 % der Patienten entwickeln eine chronische Lebererkrankung
10–20 % dieser Patienten entwickeln eine Leberzirrhose
10 % der an Leberzirrhose Erkrankten bekommen ein Leberkarzinom
Bei Diabetes wandelt die Leber überschüssigen Zucker in Glykogen um. Sind die Speicher voll, wird die überschüssige Energie in Form von Fett gespeichert. Es kommt zur Einlagerung von Triglyzeriden in die Leberzellen und somit zur „Fettleber“.
Die Fettleber ist vergrößert, die Funktionen beeinträchtigt – vor allem die Insulinempfindlichkeit ist vermindert.
Laborwerte wie GOT, GPT, Gamma-GT, alk. Phosphatase, Cholesterin und Triglyzeride sind erhöht. Eine Sonografie der Leber ist angezeigt.
Im fortgeschrittenen Stadium folgen Fibrose, Zirrhose, Karzinom!
Nimmt man die Fettleber auf die leichte Schulter, wird die fortschreitende Erkrankung noch bedrohlicher. Es kommt zur Entzündung der Leberzellen mit nachfolgender Fibrose (Vernarbung der Leber) – in der Regel bereits irreversibel!
Es folgt der Beginn einer Leberzirrhose mit schwersten Störungen der Leberfunktion. Wegen des gestörten Abbaus der Blutfette kommt es zu Gefäßschäden, Herzinfarkt, Schlaganfall, Entzündung der Bauchspeicheldrüse, Bildung von Gallensteinen, Erkrankung der Augen, Nervenstörungen und Nierenerkrankungen bis zum Nierenversagen. Krampfadern in der unteren Speiseröhre können zu schweren, lebensbedrohlichen Blutungen führen. Zudem droht ein Leberkarzinom.
Die gute Nachricht: Die Fettleber ist bei rechtzeitigen Maßnahmen heilbar
D. h. bei Umstellung der Lebensgewohnheiten,
bevor es zu spät ist:
Reduzierung von Kohlenhydraten (bes. Fruktose)
Reduzierung von fetten Käsesorten
weg mit Transfetten, fettem Fleisch, gesättigten Fettsäuren
mehr Bewegung und biologische Ernährung
Natürliche Substanzen, um der Fettleber entgegenzuwirken:
Zimt, Cayennepfeffer, Knoblauch, Koriander, Omega-3-Fettsäure, Mariendistel, Artischocken, Brennnesseln, Kurkuma. Morgens 1 Teelöffel Apfelessig mit etwas Honig in einem Glas Wasser. Gesunde Fette wie Olivenöl, Nussöle verwenden. Auch fermentierter roter Reis ist ein sehr gutes natürliches Mittel. Ab 17 Uhr keine Kohlenhydrate mehr – damit kommen Sie der Organ-Uhr der Leber entgegen.
Ein besonders wirksamer
vitaminähnlicher Nährstoff
ist das Cholin.
Es trägt zur Erhaltung einer normalen Fettstoffwechselfunktion sowie einer normalen Leberfunktion bei und spielt eine wichtige Rolle für das Herz. Allerdings muss genug davon im Körper vorhanden sein. Von unseren Nahrungsmitteln weisen Eigelb und Leber den höchsten Cholin-Gehalt auf.
Zu wenig Cholin steht mit Leberschäden und der Entwicklung einer Fettleber in Verbindung. Daher ist die Zufuhr von Cholin von großer Bedeutung, in Kombination mit Vitamin E und Antioxidanzien, enthalten z. B. in Lipo Plex®. Mit der rechtzeitigen Zufuhr von Cholin kann die Entstehung einer Fettleber verhindert werden.
Sehr sinnvoll ist es auch, Toxine und andere leberschädigende Schadstoffe schon im Darm zu entsorgen und somit der Leber Arbeit abzunehmen. Eine der potentesten Substanzen zur Entgiftung ist sicher das Zeolith, ein seit Jahrtausenden in der Heilkunde verwendetes Mineralgestein.
Daher – besonders bei Diabetes – auch an die Leber denken und nicht vergessen: Gesunde Ernährung und Bewegung sind die Eckpfeiler unserer Gesundheit!

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