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Kompetenzwirrwarr und Zersplitterung

Schon 2019 zeigte die von Ex-Sozialminister Rudolf Anschober hierzu angeordnete Studie auf, dass bis 2030 75.000 Pflegekräfte fehlen werden!


Nicht nur, dass es seit Corona und dem Abgang von Anschober um das Thema „Pflege“ unerwartet still wurde, es wurde auch immer deutlicher, dass trotz des enormen Bedarfs Interessierte total verunsichert werden. Denn es gibt elf verschiedene Berufsbilder und in jedem Bundesland unterschiedliche Finanzierungen, aber keine zentrale Anlauf- bzw. Auskunftsstelle.


Keine zentrale Auskunft, unzureichende Finanzierungshilfen


Die Rahmenbedingungen sowohl in Pflegeberufen als auch in der Ausbildung sind höchst reformbedürftig. So werden etwa die dringend nötigen Praktika nicht bezahlt. Menschen, die mit einer Pflegeausbildung angefangen haben, hören wieder auf, da sie es sich finanziell nicht mehr leisten können. Besonders schwierig ist die Finanzierung für Berufsumsteiger, die nicht aus der Arbeitslosigkeit kommen und mit noch größeren Finanzierungsproblemen kämpfen.

Dabei sind die Jobaussichten bestens: Absolventen der Studiengänge erhalten schon während der Ausbildung Angebote und können sich ihren künftigen Arbeitsplatz aussuchen!


Der überwiegende Teil der Pflege wird von Angehörigen geleistet, 


die damit zum Großteil schwer belastet sind. Ihnen zur Seite stehen zwar mobile Dienste, aber auch hier bestehen bereits lange Wartelisten, d. h., hier gibt es ebenfalls dringenden Ausbaubedarf. Dazu kommt noch, dass die mobilen Dienste nicht für alle finanziell leistbar sind. 


Aufgrund der Impfpflicht droht jetzt ein weiterer Engpass bei mobilen Diensten: 


Die überwiegend ausländischen Pflegekräfte können – wenn überhaupt – vielfach nur eine Impfung mit dem russischen Impfstoff Sputnik nachweisen. Dieser wird aber in der EU nicht anerkannt. Der Ausfall der ausländischen Kräfte wäre eine Katastrophe für das Pflegesystem, so der Fachverband-Obmann Andreas Herz.


Die derzeitige Gesamtsituation schreit 

nach rascher Lösung!

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