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Krebs der Bauchspeicheldrüse – Diabetes und Immunsystem

Die Bauspeicheldrüse/das Pankreas spielt eine wichtige Rolle in unserem Stoffwechsel, sie ist ca. 15 cm lang und wiegt ca. 60 bis 100 Gramm. Ihre Form wird unterteilt in Kopf, Körper und Schwanz.

 

Die Bauchspeicheldrüse liegt quer im Oberbauch – von vorne gesehen vor der Wirbelsäule in Höhe der Lendenwirbelsäule, direkt hinter dem Magen. Aufgrund dieser Lage werden Schmerzen im Lendenwirbelbereich oft mit Bandscheibenbeschwerden verwechselt. Zudem vermittelt die Position zur Magenwand oft fälschlich den Eindruck einer Gastritis (Entzündung der Magenschleimhaut).


Funktion der Bauchspeicheldrüse

 

Einerseits produzieren die Langerhansschen Inseln (Zellanhäufungen im Pankreas) Hormone – Insulin bzw. seinen Gegenspieler, das Glukagon (endokrine Funktion). Andererseits stellt das Pankreas täglich ca. 2 Liter Pankreassaft her, Verdauungsenzyme zur Aufspaltung von Fett, Eiweiß und Kohlenhydraten (exokrine Funktion). Der Pankreassaft enthält auch Bicarbonat (Hydrogencarbonat), um das alkalische Milieu im Darm zu gewährleisten. Somit ist die Bauchspeicheldrüse auch eine wichtige Verdauungsdrüse.


Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse

 

Autoimmunerkrankung – Diabetes Typ 1: 
Dieser wird in jungen Jahren oft durch eine Viruserkrankung ausgelöst. Die Insulinproduktion der Langerhansschen Inseln versiegt, lebenslange Substitution von Insulin wird erforderlich.

 

Entzündungen:

 

Sowohl bei akuten als auch bei chronischen Entzündungen spielen Risikofaktoren wie fettreiche Nahrung, das Alter, Alkohol und Rauchen eine wesentliche Rolle.Wichtigster Risikofaktor ist die chronische Pankreatitis (chronische Bauchspeicheldrüsenentzündung). 

 

Krebs der Bauchspeicheldrüse oft lange unerkannt:

 

Das Vorhandensein von Diabetes verdoppelt das Risiko, an Bauchspeicheldrüsenkrebs zu erkranken. Tumoren der Bauchspeicheldrüse bleiben oft lange unerkannt, breiten sich aber schnell aus, insbesondere Lebermetastasen werden gebildet – ein lebensbedrohlicher Zustand. 


Ein Teil der Tumoren entwickelte sich im „Kopf“ der Bauchspeicheldrüse, wodurch sich der Gallengang verengt, ein Rückstau der Gallenflüssigkeit entsteht und es zu einer Gelbfärbung der Haut (Ikterus) kommt.


Diagnose

 

  • Die Diagnose wird leider meist sehr spät gestellt. Die ersten Verdachtsmomente ergeben sich aus Schmerzen im Rücken, einer therapieresistenten Gastritis oder auffälligem Stuhl (schaumig, voluminös und extrem übelriechend).

  • Den nächsten Hinweis geben Blutwerte, wie die Alpha-Amylase und erhöhte BSG- und CRP-Werte.

  • Eine Sonografie ist unsicher, da sich die Drüse hinter dem oft gasgefüllten Querkolon (Quer-Dickdarm) versteckt.

  • Am aussagekräftigsten ist ein MRT.

  • Im Spätstadium der Erkrankung haben die Patienten gelb-ikterische Skleren (gelbe Augen), und auch die Haut kann bereits gelb bis grüngelb verfärbt sein.

 

Therapie

 

Je nach Lage und Stadium des Tumors ist eine Operation mit entweder teilweiser oder gänzlicher Entfernung der Drüse möglich. Wird eine Totalexstirpation vollzogen, wird der Patient zum künstlichen Diabetiker, mit lebenslanger Substitution von Insulin und Zufuhr der Verdauungsfermente. Im fortgeschrittenen Stadium und in der Nachsorge der Operation ist eine Chemotherapie und/oder Bestrahlung notwendig.


Stärkung des Immunsystems

 

Ich beschäftige mich seit Jahren mit der Krebsnachsorge, um den Patienten so viel Lebensqualität wie möglich zu erhalten. Dabei ist die Stärkung des Immunsystems meiner Meinung nach von sehr großer Bedeutung sowie eine exakte Kontrolle des Blutzuckerspiegels und des Langzeitwertes HbA1c. Ebenso lege ich Wert darauf, die Leber und das Mikrobiom des Darms zu stärken.

 

Die Multifunktionalität der Bauchspeicheldrüse hat natürlich einen besonderen Einfluss auf den gesamten Stoffwechsel und die Immunsituation unseres Körpers. Es ist eine schwierige Situation, nach Entfernung des Pankreas alle bisherigen Funktionen – sowohl die inkretorischen als auch die exkretorischen – mit entsprechenden Substanzen zu ersetzen.

 

Mit dem natürlichen Immunmodulator BioBran® ergibt sich die Möglichkeit, das Immunsystem zu unterstützen, d. h. die natürlichen Killerzellen und die T-Lymphozyten im Wachstum anzuregen und zu aktivieren sowie auch die Leber zu stärken.

 

Es ist weiters besonders bemerkenswert, dass die Chemotherapie (mit Gemcitabin und Taxanen) zusammen mit BioBran® sehr gute Erfolge zeigt. So konnte z. B. bei einem meiner Patienten die Dosis der Chemotherapie reduziert werden, nachdem keinerlei Anzeichen für Tumorzellen mehr nachweisbar waren und die Chemotherapie nach drei Zyklen bereits beendet werden – für den Patienten ein Gewinn an Lebensqualität und Hoffnung für seine Zukunft. Diese Wirkung von BioBran® ist auch den Studien von Hajto Tibor, Professor für Immunologie (Ungarn), zu entnehmen. BioBran® ist eine natürliche Substanz aus Reiskleie und Shiitakepilzen, von japanischen Wissenschaftern entwickelt.

 

Die Zunahme der Pankreastumoren in den letzten Jahren hat sicher einen Zusammenhang mit der steigenden Zahl der Diabetiker. Bei der Hälfte der Pankreastumoren wird im Vorfeld Diabetes mellitus festgestellt. Da Diabetiker auch ein gestörtes Immunsystem aufweisen, ist die Gefahr, an Krebs zu erkranken, verdoppelt. Neben Ernährung, Adipositas, Alkohol und Rauchen spielt auch vermehrter Stress eine Rolle. In Stresssituationen benötigen wir mehr Energie. Da man mit der Einnahme von Zucker am schnellsten einen Energieschub erzielt, greift man am liebsten zu Süßem – eine rasche Erhöhung des Blutzuckers ist die logische Folge.

 

Damit wird die Bauchspeicheldrüse ständig gefordert und ohne Ruhepausen überfordert. Die Chronobiologie lehrt uns aber, dass jedes unserer Organe einer Erholungsphase bedarf. Vernünftige Lebensweise und eine Stärkung des Immunsystems gegen toxische Umwelteinflüsse sind die Basis für unsere individuelle Salutogenese – den Prozess zur Entwicklung und Erhaltung unserer persönlichen Gesundheit.

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