Viren schlafen nie!

Bei einer Virusinfektion handelt es sich um aktiv oder passiv eingedrungene Viren in den menschlichen Organismus. Eine daraus resultierende Reaktion des Körpers darauf kann der Ausbruch einer Infektionskrankheit sein. Die attackierten Zellen können vom Immunsystem abgewehrt werden, es kommt zu einer Entzündung, die mit typischen Symptomen einhergeht (je nach Virusart unterschiedlich).

 

Virusinfektionen treten generell häufiger auf als andere Infektionsarten und sind zudem häufig harmloser. Gegen einige Virusinfektionen ist eine Impfung vorbeugend möglich. Die Übertragung von Viren kann in Form einer Schmier- bzw. Kontaktinfektion, einer Tröpfcheninfektion oder durch den Austausch von Körperflüssigkeiten erfolgen.

 

Viren können durch Labortests im Blut des Menschen nachgewiesen werden. Dabei kann der Arzt auch feststellen, ob es sich um eine akute Infektion oder um eine bereits einige Zeit zurückliegende Erkrankung handelt. Nicht immer erfolgt jedoch ein Bluttest, um eine sichere Diagnose stellen zu können.

 

Ein grippaler Infekt bzw. eine Erkältung zählt zu den harmloseren Virusinfektionen. Die Patienten haben hier Fieber, Schüttelfrost und fühlen sich müde und ausgelaugt. Die Nase läuft und man muss ständig niesen. Teilweise ist der grippale Infekt auch begleitet von Halsschmerzen, Husten (auch mit Auswurf) und Heiserkeit.

 

Viele Virusinfektionen werden symptomatisch behandelt, das heißt der Arzt kann nur die Symptome mildern. Anders als bei bakteriellen Infektionen helfen Antibiotika nicht gegen Viren.

 

Bei einer Virusinfektion kann der Patient auch selbst einiges tun, um schneller wieder zu Kräften zu kommen. So sollte man sich schonen und seinem Körper ein paar Tage Ruhe gönnen. Viel Schlaf ist dabei besonders wichtig. Unbedingt sollte man auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr achten. Wasser und Tee sind hier hilfreich. Auf koffeinhaltige Getränke sowie Alkohol sollte verzichtet werden.  Des Weiteren ist zu empfehlen, den Kontakt zu anderen Personen für ein paar Tage zu meiden. So verhindert man, dass sich die Mitmenschen anstecken. Zudem ist eine Ansteckung mit Mikroorganismen, die den Krankheitsverlauf verschlimmern können, auf diese Weise ausgeschlossen.

 

Wer unter typischen Erkältungssymptomen leidet, dem ist ein Raumluftbefeuchter zu empfehlen. Er hilft bei einer verstopften Nase und erleichtert das Schlafen. Lutschtabletten oder das Gurgeln von Salzwasser können Halsschmerzen lindern. Des Weiteren wird empfohlen, Vitamin C, zu sich zu nehmen. Dies ist auch durch die richtige Ernährung möglich, beispielsweise mit viel Obst und Gemüse. Die zusätzliche Einnahme von Zink ist ebenso hilfreich.

 

Zu den meist verabreichten Medikamenten bei einer Virusinfektion zählen beispielsweise Schmerzmittel, fiebersenkende Medikamente sowie Nasensprays welche Ihnen Ihr Arzt empfohlen hat. In schweren Krankheitsfällen oder einem längeren Anhalten der Beschwerden ist stets ein Arzt aufzusuchen.

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