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Was ist das respiratorische Synzytial Virus (RSV)?

RSV wurde erstmals 1956 identifiziert. Es wurde bei einem Schimpansen entdeckt, der eine Atemwegsinfektion zeigte, und kurze Zeit später auch bei Menschen nachgewiesen. Seitdem wurde erkannt, dass RSV eine der häufigsten Ursachen für schwere Atemwegsinfektionen ist. Obwohl das Virus seit den 1950er Jahren bekannt ist und sich seine Verbreitung und seine Bedeutung für die Gesundheit vor allem in den letzten Jahrzehnten immer mehr herausgestellt hat, haben viele Menschen noch immer grundsätzliche Fragen dazu.


Was ist RSV, und was verursacht es?


RSV ist ein hoch ansteckendes Virus, das Atemwegsinfektionen verursacht. Besonders betroffen sind Kleinkinder, ältere Menschen und Personen mit geschwächtem Immunsystem. RSV führt zu Entzündungen in den Atemwegen, einschließlich der Bronchien und Lungen, und ist eine häufige Ursache von Lungenentzündungen und Bronchiolitis.


Was sind die typischen Symptome einer RSV-Infektion?


Die Symptome ähneln oft einer Erkältung und umfassen Husten, laufende Nase, Fieber, Niesen und Halsschmerzen. In schwereren Fällen, insbesondere bei Kleinkindern, kann es zu Atemnot, pfeifendem Atem (Giemen), schneller Atmung und Erschöpfung kommen. Bei Risikogruppen kann RSV auch zu einer Lungenentzündung oder Bronchiolitis führen.


Wer ist besonders gefährdet durch RSV?


Besonders gefährdet sind Säuglinge unter 6 Monaten, Frühgeborene, Kinder mit Vorerkrankungen wie Herzfehlern oder Lungenerkrankungen, ältere Menschen und Menschen mit geschwächtem Immunsystem. Diese Gruppen haben ein höheres Risiko für schwere Verläufe und Komplikationen wie Lungenentzündung.


Wie wird RSV übertragen?


RSV wird durch Tröpfcheninfektion übertragen, also durch Husten, Niesen oder direkten Kontakt mit infizierten Oberflächen. Das Virus kann mehrere Stunden auf Oberflächen überleben, was die Übertragung im Alltag erleichtert, besonders in Gemeinschaftseinrichtungen wie Kindergärten und Schulen.


Wie kann man sich vor einer RSV-Infektion schützen?


Vorbeugende Maßnahmen umfassen häufiges Händewaschen, das Vermeiden von engem Kontakt mit erkrankten Personen und das Desinfizieren von Oberflächen. Es gibt auch einen vorbeugenden monoklonalen Antikörper (Palivizumab), der für besonders gefährdete Kinder verabreicht werden kann, um das Risiko einer schweren RSV-Infektion zu reduzieren.


2023 wurden erstmals Impfstoffe zugelassen. Diese richten sich vor allem an ältere Erwachsene und Schwangere, um Neugeborene zu schützen.

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