Jugendrisiko

Übergewicht kann Herzinfarkt, Diabetes Typ 2, Krebs und andere Erkrankungen begünstigen

 

Weltweit sind immer mehr Menschen von Übergewicht betroffen. Dies hat große klinische und gesundheitspolitische Relevanz, da Übergewicht ein entscheidender Risikofaktor für schwere Erkrankungen, von Herzinfarkt und Diabetes bis hin zu Krebs und Demenz ist. Wissenschaftler/innen des Berlin Institute of Health in der Charité (BIH) sowie des University College in London haben nun anhand einer großen nationalen Patientenkohorte mit elektronischen Daten des englischen Gesundheitssystems herausgefunden, dass die jüngsten Erwachsenen (18-24 Jahre) ganz besonders von Gewichtszunahme betroffen sind. Sie empfehlen daher, Präventionsprogramme gezielt auch dieser Gruppe anzubieten.

 

Die Weltgesundheitsorganisation WHO gab bekannt, dass weltweit mittlerweile 45 % der Menschen von Übergewicht betroffen sind, Tendenz stark steigend. Von Übergewicht spricht man bei einem so genannten Body Mass Index, BMI, von über 25. Der BMI berechnet sich aus Größe und Körpergewicht. Ab einem BMI von 30 gilt man als stark übergewichtig oder adipös, ab dem Wert 40 sprechen Mediziner von starker Adipositas.


Größter Risikofaktor: Alter zwischen 18 und 24 Jahren

 

Dazu durchforsteten die Wissenschaftler/innen Datenbanken, die gesundheitliche Informationen von über zwei Millionen BritInnen aus den Jahren 1998 bis 2016 enthielten. Aus den Daten zu Größe und Gewicht berechneten sie den BMI. "Wir haben uns die Veränderungen des BMI über die Zeiträume von einem, fünf und zehn Jahren in verschiedenen Alterskohorten angeschaut", erzählt Harry Hemingway. "Und dabei fiel uns auf, dass insbesondere bei jungen Erwachsenen zwischen 18 und 24 Jahren der BMI stark zunimmt." Andere bereits bekannte Risikofaktoren für Übergewicht, wie männliches Geschlecht, soziale Benachteiligung oder bestimmte ethnische Zugehörigkeiten, spielten für die schnelle Zunahme an Gewicht nur eine untergeordnete Rolle.


Quelle: www.diabsite.de

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